Die Saison 2017 ist mit gleich drei Rennen innerhalb von drei Wochen zu Ende gegangen, und alle drei Rennen im November sind gut verlaufen. Der 5i50 Bohol, der legendäre Laguna Phuket Triathlon (der meines Wissens älteste Triathlon Asiens) sowie der Ironman 70.3 Thailand, ebenfalls auf Phuket, haben dafür gesorgt, dass 2017 alles in allem doch noch ein solides Jahr für mich war.

Auf Panglao Island, Bohol, habe ich es leider nicht unter die Top 3 in meiner AK geschafft, weil sie recht stark war dieses Jahr und einige Jungs als Amateur gestartet sind statt als Profi. Aber ich bin dennoch sehr zufrieden mit dem 4. Platz, vor allem nach der verkorksten Langdistanz im September.

John Rüth & Jürgen Zäck, Laguna Phuket Triathlon 2017

Mit Triathlonlegende Jürgen Zäck beim Laguna Phuket Triathlon 2017

Besonders gefreut haben mich die Rennen auf Phuket. Ich hatte mich schon recht früh für beide Rennen angemeldet und wollte wissen, wie ich in Thailand mit der Tropenhitze klar komme. Und subjektiv war es hier nicht annähernd so heiß und feucht wie auf den Philippinen. Vielleicht war meine Ernährung auch einfach besser oder mein Training. Jedenfalls konnte ich deutlich bessere Leistungen zeigen und beim Ironman 70.3 Thailand endlich meine persönliche Bestzeit für eine Mitteldistanz von damals 5:08:15 bei der Challenge Melbourne auf nun 5:01:23 verbessern.

Jetzt ist eine „sub 5“ beim half ironman schon greifbar nahe, und ich werde es dieses Jahr auf jeden Fall noch versuchen. Dabei steht bisher nur ein Triathlon auf meinem Rennkalender mit dem Triathlon in Ingolstadt, der Ironman 70.3 im Kraichgau wäre nur eine Woche vorher, weshalb ich bisher noch gezögert habe mit der Anmeldung. Ich werde das wohl von den nächsten Wochen der Vorbereitung abhängig machen.

Seit Anfang des Jahres bin ich jedenfalls auch im MRRC, um mein Training auf ein besseres Niveau zu hieven, vor allem was das Schwimmen angeht. Trainer Hauke hatte mir schon bei der ersten Session attestiert, dass zumindest mein Rückenschwimmen echt nicht so berauschend ist, und selbst nach wenigen Einheiten merke ich wie ich ein kleines bisschen schneller werde.

Hier schließt sich der Kreis ein wenig: Vor etwa sieben Jahren hat alles mit dem MRRC Stadttriathlon hier in München begonnen, meine erste Volksdistanz überhaupt, an die ich mich immer wieder gerne zurückerinnere. Und jetzt bin ich nach meiner Rückkehr vor zwei Monaten nach München beim MRRC gelandet, um neue Ziele anzugehen.

Weitere Höhepunkte für 2018 könnten entweder der Ironman Switzerland, der Ironman Barcelona oder aber der Ironman Nizza sein, auf welchen mich Marco Sommer vom Triathlon Podcast gebracht hat.