Nach knapp 12 Jahren als Triathlet habe ich mir zum ersten Mal ein Powermeter bzw. Leistungsmessgerät für’s Triathlonrad gegönnt: nämlich den Favero Assioma Uno*. Hierbei handelt es sich um ein Fahrradepedal, welches die getretene Wattleistung misst.

Günstiger Powermeter für Anfänger
Nach einigen Wochen Testen kann ich sagen, dass ich mit dem Favero Assioma Uno sehr zufrieden bin. Ich hatte mich im Vorfeld über Vor- und Nachteile dieses einseitigen Powermeters informiert (natürlich hätte ich auch gleich auf den Favero Assioma Duo zurückgreifen können, um zwei Pedale mit Wattmesser zu haben); doch für den Anfang reicht es mir völlig, die Messung auf einer Seite bzw. von einem Bein zu haben – selbst auf die Gefahr hin, dass ich auf der linken Seite vielleicht etwas mehr oder auch weniger an Wattleistung bringe.
Insatallation des Favero Assioma Uno
Die Inbetriebnahme des Wattmessgerätes war denkbar einfach: Nach dem Aufladen des linken Pedals mit dem integrierten Sensor über USB habe ich beide gelieferten Pedale in meine Kurbel gedreht, und nach ein paar Umdrehungen hat sich das Gerät wie beschrieben eingeschalten. Über die zugehörige App, welche ich mir im Apple Store runtergeladen habe, konnte ich dann den Faverio Assioma Uno manuell kalibrieren, und los ging’s!

Synchronisierung mit Garmin 920XT Forerunner
Natürlich hat meine Garmin Triathlonuhr auch gleich den neuen Sensor erkannt, sodass ich in wenigen Augenblicken alles synchronisieren konnte und nach dem Einstellen der Felder die Wattangaben sehen konnte. Tipp: lasst euch auf jeden Fall die 3-Sekunden-Durchschnittsleistungen anzeigen, sonst springt der Wattwert allzu sehr hin und her, und ihr könnt nicht so leicht in euren Trainingszonen trainieren.
Upgrade auf Favero Assioma Duo
Ich spiele tatsächlich schon mit dem Gedanken, irgendwann auch noch das zweite Pedal zu kaufen – das ist ohne große Probleme möglich, um dann auf beiden Seiten die Wattmessung zu haben. Das würde dann preislich etwas höher liegen, als wenn ich gleich alles zusammen gekauft hätte, aber bei einem Preis von ca. 400 Euro pro Pedal ist das absolut vertretbar. Günstiger kommt man kaum an ein solch professionelles Powermeter!